Philip Zwiener wechselt zur TBB Trier

Die Spatzen pfiffen es von den Dächern. Philip Zwiener wechselt zu seinem Lehrer Rödl an die Mosel. Die TBB Trier wird mehr und mehr ALBA light. Heute wurde verkündet: Philip Zwiener erhält in Trier einen Zweijahresvertrag und soll Verantwortung übernehmen.

Der Jubel in Trier ist groß, wie man bei den Kommentaren auf Facebook sieht. Die Berliner Fans, insbesondere die Free-Zwiener-Bewegung freut sich mit. Eine ultimative Lobhudelei aber kommt zum Abschied von Henning Harnisch, und ich glaube ihm jedes Wort:

„In seinen fünf Jahren hier hat sich Philip so präsentiert, wie man sich einen ALBA-Spieler nur wünschen kann. Er hat immer eine vorbildliche Einstellung gezeigt und hart an sich gearbeitet.“

Als ALBA-Fan kann ich mich dem nur anschließen. Danke sagen, für fünf tolle Jahre, immer viel Einsatz. Für den grandiosen Auftritt in den Playoffs 2008, für den Nenad Canak Gedächtnis-Floater, für immer gute Laune trotz schwieriger Position auf der Bank. Das, was wir von Philip abseits des Parketts z.B. beim Engagement im Rahmen der ALBA-Weihnachtsaktion auf der Kinderkrebsstation erleben durfte, zeugt davon, dass sich nicht nur ein toller Spieler, sondern auch ein großartiger Mensch auf den Weg nach Trier macht.

Es ist für Philip toll, dass er nun in Trier vermutlich als Starter auf der Drei zeigen darf, was er kann, dass er den nächsten Schritt vom Rollenspieler zum Führungsspieler in Angriff nehmen kann. Philip kam als Rohdiamant nach Berlin und geht nun als Profi nach Trier. Wir werden ihn vermissen und uns auf das Wiedersehen am 10. Oktober freuen. Philip selbst sagt über seinen Wechsel:

Die TBB ist mit ihrem neuen Konzept ein perfekter Ort für junge Spieler, um sich weiter zu entwickeln und dabei gleichzeitig Verantwortung zu übernehmen. Ich habe die Zeit in Berlin sehr genossen, aber sehe jetzt für mich den richtigen Zeitpunkt für einen neuen Lebensabschnitt in einer neuen Stadt. Und ich bin zuversichtlich, dass wir hier zusammen erfolgreichen Basketball spielen können.“

Es ist übrigens der nächste Deal von Lumani und Marko Pesic. Hier gibt es gleich ein Videointerview:

Was ich davon halten soll, dass wir momentan die Abwanderung von ALBA-Talenten, -Gesichtern und -Strukturen nach Trier sehen, das weiß ich noch nicht so richtig. Mit Rödl, Dojcin und Zwiener hat Trier nun ein deutliches Berliner Gesicht.  Ich hoffe, dass dies mittelfristig keine Einbahnstraße ist, dass Trier sich als Talentschmiede entwickelt und in ein paar Jahren der eine oder andere Spieler auch von der Mosel an die Spree wechseln wird. Die Grundlage für eine besondere Nähe zwischen den Clubs und Fans ist in jedem Fall gegeben.

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