Es ist vollbracht. Die Beko Basketball Bundesliga hat auf ihrer Ligaversammlung eine neue Quotenregelung beschlossen. Es gibt Planungssicherheit für die Clubs bis 2015 und ein wichtiger Schritt ist gemacht. Was geschehen ist, wie ich es bewerte und warum die Debatte mit anderem Akzent weiter geführt werden muss.
Dieser Sommer brachte zukunftsweisende Entscheidungen für den deutschen Basketball auf den drei dringlichsten Baustellen: Ein TV-Vertrag mit dem DSF bis 2011/2012, der mindestens 50 Spiele ins Free-TV bringt. Mit Beko kam ein Ligasponsor bis 2014/2015. Und nun die Baustelle, an der die Liga wohl am schärfsten angegangen wurde: Die Quote für deutsche Spieler wird bis 2015 ausgebaut.
Es war eine schwere Entscheidung. Bauermann legte sich bis zuletzt mit der Liga an, die Forderungen der Clubs gingen durchaus auseinander.Die Morgenpost schreibt:
„Das war ein hartes Stück Arbeit“, sagte BBL-Geschäftsführer Jan Pommer, „dieser Kompromiss ist jetzt aber richtungsweisend. Er schafft die Rahmenbedingungen für unser Ziel, den Spielanteil der deutschen Spieler innerhalb der nächsten fünf Jahre auf 30 Prozent zu erhöhen.“
Aber am Sonntag raufte man sich zusammen und traf eine durchaus zukunftsweisende Entscheidung.
- Die Zahl der aufzustellenden Deutschen steigt bis 2015 auf vier von 10 bzw. 6 von 12. Das ist grundsätzlich die 6+4-Quote, die Bauermann vor ein paar Monaten forderte.
- Wer mit 10 oder 11 Spielern anreist, darf weiterhin 6 Ausländer einsetzen. Ändlich der Forderung von @albafan4ever gibt es eine Staffelung in der Quote.
Hier der Überblick:

Die Quote bis 2015
Es ist deutlich mehr, als ich erwartet hätte. Grundsätzlich ist es ein modifiziertes 6+6-Modell.
Aber die Modifikationen haben es in sich. Das Prinzip, dass alle zwei Jahre ein deutscher Spieler hinzukommen muss, das bleibt. In dieser Hinsicht wird das bestehende Quotenmodell fortgeschrieben. Nur wird es gleich im ersten Jahr beschleunigt. Diese Saison (09/10) haben wir den Quotenschritt auf 4 von 12. Bereits 2010 kommt der Schritt auf 5 von 12 und 2012 auf 6 von 12.
Strikter als ich es erwartet hätte, ist jedoch die Staffelung der Quote für Teams, die mit 10 oder 11 Spielern antreten, jedenfalls für die beiden Übergangssaisons 2010/11 und 2011/12. Statt die Zahl der aufzustellenden Deutschen bei weniger Spielern anteilig zu reduzieren müssen bereits bei einer 10er-Aufstellung vier Deutsche auf den Spielberichtsbogen. Allerdings auch nur vier Deutsche bei 11 auf dem Mannschaftsmeldebogen. Die Logik dahinter verstehe ich nicht. Ich kann es mir nur so erklären, dass diese Regel, die „mindestens vier Deutsche in jeder Aufstellung“ bedeutet, eine Fortführung des bisherigen Prinzips ist. Auch 2009/2010 gilt schon, dass Teams, die mit 10 Spielern anreisen, vier Deutsche auf den Bogen schreiben müssen.
Zumindest in einer Übergangszeit dürfte sich dadurch ein bekanntes Problem der Quote nicht erledigen, das der Busfahrer… denn binnen eines Jahres plötzlich die quotendeutschen Nachwuchsspieler aus der Tiefe der Bank zu Rotationsspielern zu machen, das dürfte nicht in jedem Fall klappen. Manch ein Quotenkritiker wird vielleicht jubilieren und sagen „ich hab’s doch gewusst“, wenn 2010 und 2011 die Rotationen eher kürzer werden und 19jährige Talente weiter die Bänke wärmen, statt in der ProA/ProB zu spielen. Mir scheint, als habe man auf das Feigenblatt nicht verzichten wollen. Aber es mag ein theoretisches Problem sein, erfüllen doch viele Teams schon jetzt im 11er oder 12er Kader die Anforderungen für die Jahre 2010-2012.
Ab 2012/2013 haben wir dann das von vielen geforderte Modell einer modifizierten 6+6 / 6+4 Quote. Das ist zwei Jahre früher, als ich es erhofft hätte. Es harmoniert jedoch mit dem Businessplan der Liga, im Jahr 2013 einen Spielzeitanteil deutscher Spieler von 30 % aufzuweisen. Insofern ist es konsequent. Allerdings ist es ehrgeizig. Es bedeutet, dass nur drei Jahre bleiben, um aus den heute 18 und 19jährigen Spielern Rotationsspieler auf BBL-Niveau zu entwickeln. Die von Rödl und Bauermann hoch gelobten Jahrgänge 1988-1990 bekommen eine Perspektive. Es bleibt zu hoffen, dass sie sie auch nutzen können und werden.
Oder kommt es ganz anders? @Dio polemisiert auf schoenen-dunk.de
Es lebe die Hartenstein-Förderung!
Es lebe die Toppert-„Kreativität“!
Es lebe die Wiederentdeckung der Verwandtschaft mit deutschem Schäferhund!
Es ist eine Gefahr, die diese schnelle Quotensteigerung und das Beharren auf einer mutmaßlich europarechtswidrigen Positivquote für Deutsche (d.h. „Menschen mit deutschem Pass“) mit sich bringt. Die Chance auf home-grown player umzustellen, die Quote rechtssicher zu machen und Umgehungsstrategien einen Riegel vorzuschieben, die wurde nicht genutzt. Das ist schade. Sahen wird in dieser Offseason schon Ahnensuche und Einbürgerungen, wird dies mit dem nun bestehenden höheren Quotendruck weiter zunehmen. Es gibt hier gute und schlechte Beispiele. Mike Jackel und Doug Spradley waren sicher Prototypen des Amerikaners mit deutschen Wurzeln, die die Liga bereichert haben.
Bauermann und andere wollten noch mehr, sie wollten eine 4+1 Feldquote. Die Kritik (via FR) kommt unter anderem von der Jungen Liga:
In der unteren Klasse sorgt der Kompromiss für Kopfschütteln. Nicolas Grundmann, Geschäftsführer der AG Zweite Liga, wo zwei beziehungsweise drei Deutsche auf dem Parkett spielen müssen, wirft den BBL-Managern „Scheinheiligkeit“ vor: „Man lässt hier eine Riesenchance liegen.“
Ich bin froh, dass dieses Modell sich nicht durchgesetzt hat. Es wird freilich Stimmen geben, die dies in den nächsten Jahren immer und immer wieder fordern werden. Aber hilft dies? Wohl nicht. Wir haben jetzt ein klares Modell, das mit Leben gefüllt werden muss. Die Debatte um die Quotenstruktur kann – findet sich kein Kläger gegen die Passquote – beendet werden.
Aber mit anderer Ausrichtung kann und muss eine Debatte weitergehen. In gewohnt deutlichen Tönen kommentiert Ulms Manager Stoll die Entscheidung auf Lee’s Corner:
Die BBL ist ohne Not mal wieder in Vorleistung gegangen. In 5 Jahren wird das Resultat ernüchternd sein, wenn sonst nichts passiert.
Ich habe mich in den vergangenen Monaten ja vortrefflich mit TS gestritten. Doch hier muss ich ihm wenigstens teilweise zustimmen, freilich nicht der Einschätzung, dass dies „ohne Not“ geschehen sei. Es war höchste Eisenbahn, der Druck war immens. Medien und Fanseele kochten, die Liga hatte ein Glaubwürdigkeitsproblem. Nun hat die Liga mit der Entscheidung aber die Tür für die nächste Generation deutscher Spieler geöffnet. Der Vorwurf Bauermanns und Jaglas, dass deutsche Spieler keine Perspektive hätten, trifft nicht mehr zu. Aber jetzt ist es an allen Beteiligten im deutschen Basketball, beherzt die Chance zu nutzen und die formale Struktur der Quote mit Inhalt zu füllen. Mit NBBL und JBBL hat die BBL selbst hier die Hausaufgaben gemacht. Es ist an den Vereinen, den Verbänden unter dem Dach des DBB nun auch dafür zu sorgen, dass die deutschen Spieler in der Breite und der Spitze ausgebildet und auf BBL-Niveau getrimmt werden.
„[Bauermann] hat uns unterbreitet, wie sich der Verband und er ins Zeug legen wollen, dass mehr junge Leute Basketball spielen, wir Talente früher finden, bessere Trainer haben, die sie entwickeln“, freute sich Pommer. „Das sind doch die zentralen Stellschrauben. Der Glaube, alles würde sich mit dem deutschen Nachwuchs aufs Schönste fügen, wenn die BBL die Quote der deutschen Spieler einfach nur drastisch erhöht, ist Unsinn.“ (Morgenpost)
Auch hier muss ich Jan Pommer beipflichten. Quote ist kein Allheilmittel, Quote ist nur ein Instrument, ein Zwang, dem sich die Clubs unterwerfen. Jetzt muss sich zeigen, dass die Spieler, die nötig sind, um die Quote mit Leben zu füllen, auch da sind. Welche Verwerfungen wird es wirklich geben? Steigt die Spielzeit auf 30% wie gewünscht? Werden, wie von einigen befürchtet, Benzing, Schaffartzik und Co. zu den großen Clubs wandern, sich Konzentrationsprozesse zeigen?
Es muss weiter – und jetzt erst recht – am Fundament der Pyramide gearbeitet werden. Das kann die Quote nicht leisten. Und es wäre wichtig, wenn sich Medien und Fans hier mit ähnlicher Energie einsetzen, wie in der Quotendebatte. Damit die Quote mit Leben gefüllt wird, braucht es eine gute Nachwuchsarbeit. Dass dies ein Thema sein kann, mit dem Clubs und Verbände gute Presse bekommen können, wird auch daran deutlich, dass gleich nach der Quotenentscheidung die taz die Jugendarbeit von ALBA Berlin porträtiert: ALBA sucht Berliner Riesen. Hier darf es kein Ende der Debatte geben. Allerdings ist dies nun nicht mehr die primäre Baustelle der Liga. Die BBL-Clubs werden – bis auf diejenigen, die sich auf Ahnenforschung versteifen werden – schon aus Eigeninteresse nach Kräften daran beteiligen. Gute Projekte, Schulprogramme, Kooperationen und Internate gibt es. Hoffentlich werden es noch mehr. Doch es ist eine Aufgabe für alle am Basketball in Deutschland beteiligten und zuvorderst für den DBB und seine Mitglieder. Bauermann und die Verbandsfunktionäre müssen jetzt durch inhaltliche Arbeit beweisen, dass sie mehr können, als öffentlich gegen die Clubs zu schießen, dass die lauten Töne mehr waren als Nebelkerzen, um von den eigenen Fehlern der letzten Jahre abzulenken.
Sehr gut zusammengefasst! Ich hoffe, dass zu diesem Thema jetzt erstmal Ruhe einkehrt und die Maßnahmen erstmal umgesetzt werden können.
Insbesondere der letzte Absatz ist wichtig: jetzt ist Bauermann und der DBB gefordert. Mal sehen, ob hier ähnliche Vehemenz und öffentlichkeitswirksames Auftreten an den Tag gelegt wird. Die BBL hat jedenfalls ihre Hausaufgaben gemacht!
Ich vermute kein Ende der Debatte. Dies wird mit Sicherheit beim nächsten schlechteren Ergebnis der Nationalmannschaft neu aufflammen. Ich erwarte ähnlich wie brodie auf SD, dass man dann bemängelt, dass die deutschen Spieler zu wenig Crunchtime-Spielzeit erhalten um sich weiterzuentwickeln.
Kritik übe ich auch am bisherigen Diskussionsstil. Für mich ist und war die Diskussion oft eine Phantomdebatte. Man bringt gegenseitig seine Pros und Contras, kommt aber nie auf den Kern, nämlich die unzureichende Ausbildung von jungen Spielern in der Breite, so wie sie eben an US-Colleges angeboten wird.
So wurde ja zumindest in den öffentlichen Debatten gerade von Bauermann nie eine Pflicht, auch junge deutsche Spieler im Kader zu haben, eingeworfen. Alles konzentriert sich auf eine reine Deutschenquote bzw. eine Feldquote. Die auch hier immer wieder eingeworfene home-grown-player Regelung blieb praktisch unerwähnt/undiskutiert.
Letztlich geht es aber auch um die Effektivität von Zwang. Zwang hilft nur dann besonders, wenn nicht mal ein bestimmtes Mindestniveau erreicht wird. Das ist meiner Meinung nach im deutschen Nachwuchsbasketball vorhanden. Es ist nicht so, dass es kaum noch deutsche Spieler gibt. Sie spielen eben nur relativ wenig in der obersten Liga. Was alle bzw. viele wollen ist eine Top-Leistung der Nationalmannschaft. Top-Leistung kann man aber nicht mit Zwang erreichen, alle Beteiligten müssen sie selbst wollen.
das Problem ist doch bis die 6+6-Reglung in Kraft tritt, immernoch mit 8+4 Bankdrückern gespielt werden kann. Diese 4 Bankdrücker, dann in der NBBL, PRO A oder sonstwo fehlen…
Wir in Gießen/Lich werden es merken, wir haben den 4. Quotenplatz mit 2 17/18jährigen ausgefüllt (sehr talentiert und Geld für nen echten Profi is halt nicht da, bzw. die Auswahl is ja auch sehr begrenzt…) und einer wird Lich häufig fehlen (dort spielt Theilig ne relativ wichtige Rolle, Christen wird so ~ 5 Minuten bekommen), weil die Ligen es nicht bekommen ein Spiel zu verlegen. In Göttingen oder Bamberg geht sowas aus was weiß ich für Gründen allerdings.. Sieht man ja an den hundert Nachholspielen am Ende der Saison!
1. In drei Jahren wird die BB Welt wohl endlich untergehen. So jedenfalls der Eindruck wenn ich so das ein oder andere im Netz lese. Ich freu mich drauf! So werde ich in in zwei bis drei Jahren vermutlich wieder mehr Alba Spiele sehen als Spiele von Alba 2 oder NBBL
2. Mehr als dieses Ergebnis konnte man nicht erwarten. Ich hätte mir ein Jahr früher 6+6 gewünscht, aber so ist das mit Wünschen. Warum man in der Liga allerdings drei weitere Jahre Lust auf Busfahrer hat ist mit unerklärlich. Man hat das Problem sichtbar erkannt, aber abschaffen will man es dann erst in drei Jahren? Für mich nicht verständlich.
3. Mit dieser Quote verbessert man nicht das Potential der deutschen Spieler, aber man sorgt dafür das man es besser ausnutzt. So müssen jetzt einige Spieler nicht erst 25 Jahre alt sein bis sie erste echte Erfahrungen auf dem Feld sammeln um dann mit 27 sich um das Leben nach der Karriere vorzubereiten. Und dann wird es sogar deutsche Spieler geben, die internationale Erfahrung auch bei deutschen Klubs sammeln können und daraus viel lernen.
4. Ich finde es spannend wie man jetzt die Augen auf den DBB richten will. Ja der DBB hat viel Arbeit vor sich und muss sehr vieles besser machen. Aber die Nachwuchsförderung wird garantiert nicht durch den DBB dramatisch besser. Nachwuchsförderung kostet Geld und Geld im BB in Deutschland haben nur die Klubs der oberen drei Ligen. Im Vergleich dazu, hat der DBB vermutlich nur einen äußerst geringen einstelligen Prozentsatz als Gesamtetat. Mehr als als einzelne Verbesserungen in der Struktur (aber trotzdem wichtig) und ein größeres Wahrnehmen einer Koordinationsfunktion wird da kaum zu erwarten sein. Allerdings sehe ich in den nächsten Jahren die „junge Liga“ fast als besseren Partner bei der Koordinationsfunktion als Vermittler zwischen den Welten…
5. Eine Liga ohne Hartenstein ist eine Liga mit mehr Schlatter oder Clifford. Bei solchen Alternativen freue ich mich mehr über die Hartensteins…
PS
Ich hoffe die Liga hat am WE noch mehr Sachen beschlossen als die Quote. Man einem drei Jahres Deal mit dem DSF und ein sechs Jahres Deal mit Beko. Allein aus diesem Themen müssten sich genug Punkte auf der „To- do Liste“ ergeben haben um eigentlich 14 Tage in Folge zu tagen und Ergebnisse zu produzieren. Immerhin will man auch in drei bzw. sechs Jahren nicht wieder blank da stehen.
Sehr guter Artikel!
Allerdings glaube ich auch nicht, dass die Quotendiskussion jetzt beendet ist. Diese Diskussion wird es immer wieder geben, solange es die Quote gibt. Allerdings können wir jetzt erst einmal schauen, wie sich das ganze weiterentwickelt. Das Grundgerüst in das gute deutsche Spieler hineinwachsen können steht nun und sieht gut aus. Jetzt müssen „nurnoch“ die guten deutschen Spieler kommen und in die BBL vorstoßen.
Man darf weiter gespannt sein ;-)
Ich bin enttäuscht von der BBL.
@Gruebler
Schön gesagt. Es war wie bei einer Tarifverhandlung. Die einen fordern 6%, die anderen wollen nur 2 geben. Letztlich trifft man sich bei 4. Ich denke Bauermann weiß genau, dass man so eine Menge erreicht hat.
Die BBL hat einen Assist gespielt und jetzt müssen andere den Dreier treffen.
Es ist ja nicht so, dass die Coaches sagen: Der ist deutscher, den setze ich auf die Bank.
Wenn die Fähigkeiten da sind, werden diese Spieler auch eingesetzt. Ein Robin Benzing wird sich durchsetzen, da bin ich sicher. Leider haben wir noch zu wenige davon. Man darf jetzt keine Wunder erwarten, aber man kann sich auf die Zukunft freuen, denn gute junge Talente gibt es, die uns in 5 bis 10 Jahren vielleicht auch in Europa wieder näher an die Spitze bringen.
Kleine Randnotiz.
Ich habe mal so überflogen, wie viele Deutsche eigentlich in der Fussball Bundesliga spielen. Das ist auch nicht unbedingt erfreulich. Gut, dass die ein paar mehr Spieler als im BB brauchen. Die Nationalelf lebt auch vorwiegend von Spielern, die nicht als deutsche geboren worden sind. (bitte nicht politisch sehen)
Der Einwand, dass zu wenig deutsche Spieler in der höchsten Liga spielen ist also nicht basketballspezifisch.
aber der Fussball hat trotzdem eine bessere Jugendförderung als der Basketball. Natüclich auch mehr Geld zu Verfügung. Vielleicht würde man ja so auch beim Basketball mehr „Imigrantenkinder“ zur deutschen Nationalmannschaft verhelfen wenns besser laufen würde…
Hallensportarten haben auch spezielles Problem: begrenzte Hallenzeiten und im Winter gehen die Fussballkinder auch nochbin die Halle.
Der Basketball müsste viel früher den Einzug in die Schulen haben. Von allen Ballsportarten die meiner Meinung nach sehr gut geeignet für Kinder und Jugendliche. Mädchen und Jungen. Dazu müsste man dann aber mit den Vereinen zusammenarbeiten. Das wäre der richtige Weg, um neuen Nachwuchs zu bekommen.
heute hatte Jan Jagla sein erstes Spiel in den farben von Asseco Gdynia
Hier 195 Fotos davon… ;)
http://picasaweb.google.com/mistique1302/AssecoProkomGdyniaVsCSKAMoskwa51009#
Grundsätzlich ein richtiger und wichtiger Schritt, der aber mit ein bißchen Mut durchaus größer hätte ausfallen können.
Die Argumentation der Vereine, dass ein weiterer Schritt ein zu großer Eingriff in das Spiel wäre, ist eine scheinheilige. Die nationale Konkurrenzfähigkeit bliebe gewählleistet, da jeder Klub mit der Reglungen umgehen, müsste. Sich auf die internationale zu berufen ist absolut lächerlich, zumal in vielen Ländern „strengere“ Regelungen herrschen und die internationale Konkurrenzfähigkeit (der Klubs) bis auf wenige Ausnahmen vernachlässigt werden kann.
Hinzu kommt, dass die wirtschaftlichen Konsequenzen (steigende Nachfrage nach deutschen Spielern führt zu steigenden Preisen für diese) durch wegfallende Ausgaben für „teurere“ Spieler ohne deutschen Pass kompensiert werden dürfte.
Spannend wird auch zu beobachten sein, inwieweit der Verband seine selbst auferlegten Vorgaben zur Förderung des Nachwuchses nun umsetzen wird.
Der Ansatz vom Bundes-Dirk ist der einzig wichtige und richtige. Der deutsche Basketball – und damit auch die Liga – definiert sich in erster Linie über die Nationalmannschaft. Und um den Erfolg des Nationalteams zu gewährleisten, müssen junge deutsche Spieler einfach viel Spielpraxis bekommen.
Bei neuen (jungen und deutschen) Identifikationsfiguren und einer erfolgreichen Nationalmannschaft kommen Sponsoren und ein lukrativerer TV-Vertrag. Ganz sicher.
Pingback: Gastbeitrag: Die spanische Quotenregelung ist gefallen. Wann kommt der Dominoeffekt? « gruebelei.de – Ansichten eines Basketballfans
Pingback: Eins, zwei oder drei – Bauermann und die Feldquote | gruebelei.de
Pingback: National vs. International – Eine Zwischenbilanz zur Spielzeit | gruebelei.de